Mit einer anderen Reisenden, welche ich im Hostel in Tokio kennengelernt habe, habe ich geplant die teamLab Kunsteinrichtung zu besuchen. Es blieb jedoch nicht dabei – unser Abend hatte noch andere Highlights!
Diese digitale Kunsteinrichtung ist jedenfalls einen Besuch wert. Die Ausstellung ist in 2 Bereiche geteilt, einen Wasser- und einen Gartenbereich. Man musste sich zu Beginn seine Schuhe ausziehen und wegsperren und ist dann bloßfüßig durch die Ausstellung gegangen. Gleich von Anfang an wurde man vorgewarnt, dass man teilweise knietief durch Wasser gehen wird, also dass man auch seine Hose weit genug heraufkrempelt.
Über recht enge dunkle Gänge wurde man dann nach und nach in die verschiedenen Räume geleitet.
Ein Zusammenspiel aus Licht, Formen, Farben und Spiegelungen sowie Elementen wie Wasser und Erde (in Form von Pflanzen) machten den Besuch zu einem echten Erlebnis. Der Kreativität für lustige Bilder waren keine Grenzen gesetzt.
Tipp: Reserviert euch für den Besuch jedenfalls Tickets mindestens einige Tage vorab. Als wir dort waren, haben wir 2 Tage vorab reserviert und schon kaum mehr Auswahl bezüglich dem Zeitfenster gehabt!
Auf der Suche nach der Regenbogenbrücke
Nachdem wir die Ausstellung verlassen hatten, sind wir in der Hafengegend etwas herumspaziert. Laut Google Maps sollte dort in der Gegend auch eine sehr lange Regenbogenbrücke sein und da es schon dunkel war, dachten wir uns es wäre sicher ein tolles Motiv die Regenbogenbrücke zu finden. Wir sind sehr lange spaziert und laut Plan sollte diese Brücke auch sehr nahe von uns zu finden sein, jedoch konnten wir sie nicht finden. Wir hatten aber einen großartigen Blick über die Skyline von Tokio, also war es der Spaziergang allenfalls wert.
Im Nachgang bin ich dann draufgekommen, dass wir die Regenbogenbrücke doch gesehen haben, und ich habe sie an diesem Abend sogar sehr oft fotografiert. Da merkt man wieder, wie stark eine gewisse Vorstellung manifestiert sein kann und in dem Moment keine andere Option möglich erscheint. Die sogenannte „Regenbogenbrücke“ erstrahlte an diesem Abend in weißer Farbe.
Aus diesem Grund haben wir sie zwar als „eine Brücke“, jedoch nicht als „DIE Brücke“ wahrgenommen“.
Unicorn Gundam Statue
Unser Spaziergang an diesem Abend führte uns dann zu unserem letzten Ziel, der Unicorn Gundam Statue. Diese fast 20 Meter hohe Statue ist vor dem Shoppingzentrum „Diver City“ zu finden und ist aus einem japanischen Science-Fiction-Universum hierzulande sehr bekannt.
Die Statue hat verschiedene Funktionen und es gibt mehrmals am Tag Shows in welcher sie sich etwas verändert, und Modus wechselt.
Insgesamt war es ein super Abend. Eine schöne Erfahrung anfangs mit wenig Plan loszumarschieren und dann noch coole Plätze Tokios kennengelernt zu haben. Und auch etwas überraschend, dass Regenbogen auch manchmal weiß sein kann. Danke Lucie für den schönen Abend! 😊
Wo seid ihr das letzte Mal einfach drauflos spaziert? Und was habt ihr erlebt?
Die Unicorn Gundam Statue schaut für mich fast so wie die Figuren aus dem Firm "Transformers" aus. Fast zum Fürchten. Danke, dass du uns immer an deinen schönen Erlebnissen teilhaben lässt. 💕
Das teamLab wird hoffentlich noch auf Tournee gehen und in Europa gastieren - danke für die schönen Eindrücke!